Es war eigentlich keine besonders „chinesische Berlinale“, wäre da nicht dieser Jurypräsident zum Niederknien: Wong Kar-Wai mit seinem Markenzeichen, der dunklen Sonnenbrille.
Chinesische Filme in Berlin – kein guter Jahrgang (Berlinale 2012)
Wieder Februar – wieder Berlinale-Zeit. Ein Blick ins Programmheft ernüchterte zu hohe Erwartungen an chinesische Filme. Man setzte in diesem Jahr vor allem auf große Namen und Altbewährtes: Bitte keine Experimente.
Berlinale 2011 – Keine Zeit für Wunder
Die diesjährige Berlinale war im Hinblick auf China ganz entspannt, denn das Programm gab nicht mehr als vier chinesische Filme her.
Eine Reise nach China in sechs Filmen (Berlinale 2010)
Es gibt im Gegenteil nichts schöneres, als vor dem grauen Berliner Winter in den warmen Kinosaal zu flüchten und sich dort mitnehmen zu lassen auf Reisen in wärmere Jahreszeiten und ferne Länder, womöglich auch in Epochen, die man eigentlich nicht so gern wiedersehen möchte.
Jenseits des Mainstreams (Berlinale 2007)
Der goldene Bär ging an Wang Quan’an und seinen Film Tuya de hunshi (Tuya’s Wedding). 19 Jahre ist es her, dass Zhang Yimou diesen Preis für Hong gaoliang (Das rote Kornfeld) bekam und damit der Siegeszug des chinesischen Kinos durch die Kinosäle der westlichen Welt begann. Heute bedeutet die Ehrung erneut eine Anerkennung für den Nicht-Mainstream.
Von der Einsamkeit in der Stadt … und am Meer (Berlinale 2006)
Als ich das Programmheft zur diesjährigen 56. Berlinale durchblätterte, freute ich mich besonders neben bekannten Namen des chinesischen Films wie Chen Kaige oder Zhang Yuan auch den von Royston Tan aus Singapur zu lesen. Seit der Wiederbelebung des Films in Singapur Mitte der 90er Jahre und v.a. seit seiner offiziellen Anerkennung als Kunst durch das National Arts Council befindet sich die Filmindustrie des Landes im Aufschwung.
Keine Kompromisse – Zwei dokumentarische Spielfilme aus China (Berlinale 2005)
Es sind durchaus nicht alle Filme eines Festivals, deren Bilder lange im Gedächnis bleiben. Seit der Berlinale 2005 sind einige Monate ins Land gegangen und ich will mich an dieser Stelle an zwei von ihnen erinnern, zwei Filme, die damals zu meinen Favoriten zählten und die bis heute nichts von ihrer Präsenz eingebüßt haben: Niu pi (Oxhide) und Kekexili (The Mountain Patrol). So unterschiedlich beide Filme auf den ersten Blick sind, lassen sich bei näherer Betrachtung immer mehr Ähnlichkeiten finden, und das v.a.in formaler Hinsicht. Beide Filme gehören zur Spezies der dokumentarischen Spielfilme:
Berlinale Spots 2002
Eins wurde ganz deutlich: der Generationswechsel in der chinesischen Filmszene. Und das nicht nur, wenn man Namen und Biographien der Regisseure betrachtet, sondern auch die Art und Weise der Verarbeitung von Themen und Sujets.