Rudolf Hamburger: Zehn Jahre Lager

Im Innendeckel ein Kartenausschnitt der UdSSR, darauf die von Rudolf Hamburger unfreiwillig zurückgelegten Wege. Weite Wege bar jeglicher Logik. Es folgt eine Photostrecke: Portraits, die Familie in Berlin, in Shanghai, Polen, Zeichnungen, Hamburgers, Shanghaier Bauten. Die letzten Bilder sind aus dem Jahr 1939. Dann beginnt der Lagerbericht 1943 -52, zehn Jahre himmelschreiende Ungerechtigkeit, absolute Rechtlosigkeit, die für den Leser nur schwer zu fassen sind.

Kinder der Welt

Auf der Suche nach Spuren des deutschen bzw. deutschsprachigen Films in der frühen chinesischen Filmgeschichte stößt man unweigerlich auf die Namen von Luise und Jakob Fleck. Ihnen gelang Außergewöhnliches: nämlich im kriegsgeschüttelten Shanghai, ihrem neuen, fremden zu Hause mit chinesischen Filmemachern gemeinsam einen Film zu drehen.