Made in China begegnet einem längst nicht mehr nur als Billigware, Busse fahren mit Huawei-Werbung durch die Stadt und während ich bei Rossmann an der Kasse stehe und die Bezahlsymbole betrachte, fällt mein Blick auf Alipay.
Die Beschreibung einer Insel
Zugegeben: Der Titel ist von Rudolf Thome geliehen, aber passt auch zu diesem Buch. Der Essay-Band untersucht die jüngsten Veränderungen in der Rezeption von Filmen aus Taiwan. Dreh-und Angelpunkt ist dabei der riesige Erfolg der Filme Wei Te-shengs.
Ein Buch ist leichter als ein Film. Zwei Filmemacher fotografieren China
Reisen, zumal das Reisen in ferne Länder, war Mitte des vorigen Jahrhunderts noch nicht so normal und billig wie heute. Meist war es auserwählten Kreisen vorbehalten. Bereits in den 1950er Jahren entwickelte die junge DDR ein reges Interesse an China.
Eine Vision für’s 21. Jahrhundert: Kooperation statt Isolation
Die neue Seidenstraße des 21. Jahrhunderts will den friedlichen Handel in einer globalisierten Welt erleichtern und zugleich Interessen in einem veränderlichen Kräfteverhältnis markieren. Wer nicht mitmacht gewinnt gar nichts.
Presse und Freiheit – Ha Jin: Der Unruhestifter
Feng Danlin ist Journalist im New York des Jahres 2007. Er schreibt für eine chinesischsprachige Zeitung. Die Global News Agency möchte die Zeitung für alle wahrheits-und freiheitsliebenden Chinesen in der Welt sein. Und Feng Danlin lässt nicht locker. Er sieht sich als Fels in der Brandung, es geht um Macht und Fake News, darum, wie China seine Einflusssphäre erweitert und auch darum, dass die anderen nur zu gern mitspielen.
Chinesische Lyrik der Gegenwart – keine Chinoiserie
Eine Chinabox enthält Nahrung, und dass es sich bei dieser Chinabox um jenen Foodcontainer- Pappe, eckig, ohne Henkel – handelt, macht die Umschlaggrafik klar. Das Buch ist nur ein wenig größer, Nahrung enthält es auch, von Fast Food würde ich hier allerdings nicht sprechen.
Wer hat Angst vor Theater aus China?
Wenn aktuelle Theaterstücke immer auch den Zeitgeist spiegeln, dann ist der Band ‚Mittendrin‘ eine Zeitreise. Ob aber der Untertitel ‚Neue Stücke aus China‘ für ein Buch passend ist, dessen jüngstes Stück bereits zehn Jahre alt ist, sei dahin gestellt.
Kino in Asien: Das NANG-Magazin
Im Herbst 2016 erschien das erste Heft einer neuen, dem Kino in Asien gewidmeten Zeitschrift: NANG. Nang ist das griffige thailändische Wort für Film. Nang möchte weder Hochglanzfilmmagazin noch akademische Filmzeitschrift sein. Ein Interview mit dem Herausgeber Davide Cazzaro.
Kamelglöckchen und Rosendatteln
Bei Kloubert ist Peking nicht die laute, chaotische Stadt des 21. Jahrhunderts, sondern ein beschauliches, wohlorganisiertes Areal von Mauern, Toren, Hofhäusern und Gärten. Von der äußeren Gestalt der Stadt kommt er jedoch schnell auf deren Bewohner zu sprechen, die Mandschus und Bannerleute, sowie die Pekinger Chinesen. Paris – so heißt es schon am Anfang des Buches, sei vielleicht „die einzige Stadt im Westen, die es an savoir vivre mit Peking hätte aufnehmen können, nicht jedoch an Einfallsreichtum …
Wer, wenn nicht wir ? Unabhängige Dokumentarfilmer in China
Während der offizielle chinesische Film bestrebt ist, Hollywood zu schlagen und seine Filme an exorbitanten Budgets und eingesetzten CGI-Effekten messen lässt, entstand seit den 1980er Jahren eine stetig wachsende Zahl unabhängiger Dokumentarfilme.
Dan Edwards‘ Independent Chinese Documentary ist der Versuch eine möglichst umfassende Darstellung des unabhängigen Dokumentarfilms der nachmaoistischen Ära zu liefern.