Sommersemester 2008 in der Stadt über’m Meer
Shanghaischnipsel
Notizen aus dem Wintersemester 2006/07 in der Stadt über’m Meer.
Ein ungelöstes Rätsel: Qiu Xiaolongs 99 Särge
„Sollen wir jetzt die Hauptgerichte zubereiten, Herr Chen?“ Dieser letzte Satz klingt verdammt nach „Fortsetzung folgt“. Dabei hegt Oberinspektor Chen Zweifel, ob dies nicht sein letzter Fall gewesen sei. War er nicht lange genug Teil des Systems und nun ist es an der Zeit dieses zu verlassen, bevor andere darüber entscheiden?
Rudolf Hamburger: Zehn Jahre Lager
Im Innendeckel ein Kartenausschnitt der UdSSR, darauf die von Rudolf Hamburger unfreiwillig zurückgelegten Wege. Weite Wege bar jeglicher Logik. Es folgt eine Photostrecke: Portraits, die Familie in Berlin, in Shanghai, Polen, Zeichnungen, Hamburgers, Shanghaier Bauten. Die letzten Bilder sind aus dem Jahr 1939. Dann beginnt der Lagerbericht 1943 -52, zehn Jahre himmelschreiende Ungerechtigkeit, absolute Rechtlosigkeit, die für den Leser nur schwer zu fassen sind.
Das Grand -Theatre in Shanghai, ein Meisterwerk des Art-Déco
Zum Mythos von Shanghai gehört das sich ständig verändernde Bild der Stadt und die darin erhaltenen Gebäude aus einer anderen Zeit. Sie machen einen Spaziergang zur Zeitreise.
Kinder der Welt
Auf der Suche nach Spuren des deutschen bzw. deutschsprachigen Films in der frühen chinesischen Filmgeschichte stößt man unweigerlich auf die Namen von Luise und Jakob Fleck. Ihnen gelang Außergewöhnliches: nämlich im kriegsgeschüttelten Shanghai, ihrem neuen, fremden zu Hause mit chinesischen Filmemachern gemeinsam einen Film zu drehen.
Spencer Dodington: Exklusiv Wohnen – Ode an das alte Gascogne
Shanghai will sich als Stadt der Architektur und des Designs etablieren, als eine ultramoderne Stadt, in der sich alt und neu mischen. Als Beweis muss man sich nur Three on the Bund, die Taikanglu oder das Galerienviertel in der Moganshanlu anschauen. Mit dem Gascogne-Gebäude gab es eine weitere Gelegenheit, dem einen Schritt näher zu kommen.